Pokal: TSV Ebergötzen vs. FC Eisdorf 1:4 (1:1)

Der Kader der Eisdorfer war am vergangenen Sonntag überschaubar, weil durch Urlaub und Verletzungen einige Spieler fehlten. Dennoch reisten 13 motiviert dreinblickende FCE-Spieler nach Ebergötzen, um in der Qualifikation zur Hauptrunde des Krombacher-Pokals eine Runde weiter zu kommen.
1. Halbzeit:
Während Neuzugang Lukas Hagenbruch bereits zum 2. Mal in Folge in der Startelf stand, konnte nun auch Jonah Werder sein Startelfdebüt im rot-schwarzen Trikot feiern. Glückwunsch und nochmals herzlich Willkommen!!
Der FCE startete spielbestimmend und konnte durch die Regisseure Ciesla, Yanneck Meineckeund Lukas Hagenbruch geschickt den Takt des Spiels vorgeben. Ob flacher Kurzpass, Diagonalball oder Flugball in die Spitze, das Repertoire war breit gefächert.
Es sah soweit gut aus, jedoch konnte der Gegner einen Ballverlust der Eisdorfer nutzen, um einen bärenstarken Konter über wenige Stationen vorzutragen, um die Kugel dann, am wieder mal sicher wirkenden Keeper Christopher Conrad, vorbei zu schieben.1:0 (Torschütze: Tilo Ronnenberg?)
Der #FCE schaltete nun deutlich einen Gang nach oben und kam zu mehreren Torchancen, u.a. durch Niklas Meißner -welcher an diesem Tag gemeinsam mit Patrick Bohnhorst das Sturmzentrum bildete-, Patrick Bohnhorst, Yanneck Meinecke und Marcel Riedel, jedoch wollte der Ball nicht über die Linie.
Nach einer der vielen Eckbälle jedoch schraubte sich Kapitän Yanneck Meinecke hoch und köpfte den Ball ins Tor. 1:1- Halbzeitstand!
2. Halbzeit:
Man merkte nun, dass sich der FCE das Weiterkommen ins Achtelfinale nicht nehmen lassen wollte und spielte sich, inspiriert durch den immer stärker werdenden Lukas Hagenbruch, eine Menge an Torchancen heraus.
Eine dieser Chancen war es dann, die zum erlösenden Führungstreffer genutzt werden konnte, als Lukas Hagenbruch die Schnittstelle in der Viererkette des Gegners erkannte und Marcel Riedel in den Sechzehner schickte, welcher den Ball sehenswert über den herauseilenden Keeper hob.1:2
Der FCE wollte nachlegen und das klappte auch.
Sturmtank Niklas Meißner wurde von Jacek Ciesla in Szene gesetzt, scheiterte zwar mit den ersten beiden Versuchen am sehr starken Torwart des TSVE, legte sich den Abpraller dann aber ganz cool auf den linken Fuß und schlenzte den Ball dann aus ca. 11 Metern ins linke obere Eck des gegnerischen Tores. 1:3
Den Schlusspunkt konnte der an diesem Tag spät eingewechselte Alexander Hallepape setzen, als er nach Ballgewinn von Niklas Meißner und butterweichem Pass von J. Ciesla frei vorm gegnerischen Torwart auftauchen durfte und den Ball aus ca. 22 Metern in den rechten Winkel schlenzen konnte.1:4
In der dominanten 2. Halbzeit der Eisdorfer Jungs kam der Gegner nur noch durch einen gefährlichen Freistoß zu einer Torchance, welchen Christopher Conrad mit aller Kraft parieren und sogar den daraus resultierenden Nachschuss halten konnte. Stark!
Fazit:
Spieler-Trainer Jacek Ciesla prophezeite in der Halbzeit, dass ein frühes Führungstor zu einem klaren Sieg führen würde und so kam es auch. Das sehr sicher wirkende Mittelfeld-Zentrum der Eisdorfer wusste zu jeder Zeit eine Antwort auf den Spielverlauf und lenkte das Spiel gekonnt.
Auch die Verteidigung um Tim Pflugfelder, Jonah Werder und Agg Sten (später auch noch Nils Ue) lies lediglich EINE Chance aus dem Spiel heraus zu.
Der FCE zeigte eine engagierte und souveräne Mannschaftsleistung, welche Gerade zu Beginn dieser Saison Auftrieb geben könnte.
Im weiteren Verlauf des Krombacher-Pokals trifft der FC Eisdorf e.V. von 1950 am 03.10.2018, in einem Heimspiel auf den ligahöheren Verein aus Göttingen, SG GW Hagenberg e.V..

SG Pferdeberg vs. FC Eisdorf 0:1 (0:0)

Wie man es so kennt, wurde das Sommerloch zwischen den Saisons genutzt, um zu spekulieren, zu vermuten und Wetten abzuschließen. Vom Meisterschafts-Aspiranten FC Eisdorf, bis hin zum, durch zahlreiche Abgänge mutierten Absteiger, SG Pferdeberg. Wer jedoch gestern in Gerblingerode zugegen war, wurde eines Besseren belehrt.
1. Halbzeit:
Wie zu erwarten, war der Platz in Gerblingerode knüppelhart und wenn denn noch Rasen vorhanden war, war dieser gelb. Kein Einzelfall, bei der aktuellen Wetterlage und wie es nun mal so ist, müssen beide Vereine damit zurecht kommen.
Die SGP startete furios und mit Biss, was von außen betrachtet, bei manchem Eisdorfer schon Verwunderung ausgelöst zu haben scheint. Auf diese Weise kombinierten sich die Pferdeberger bis zur 15. Minute 3x gefährlich vor das Eisdorfer Tor und verfehlten dieses nur knapp.
Die Geschehnisse als Weckruf nutzend, kam der FCE allmählich zu sich. Wenngleich man keine eigenen Chancen kreieren konnte, so war man ab diesem Zeitpunkt zumindest in der Lage die klaren Chancen der Gegner zu verhindern.
Lediglich 2 Kopfbälle durch Alexander Hallepape, ein schwer zu parierender Schuss vom 16er durch Robin Burgholte und ein Torschuss aus dem Gewühl heraus durch Marcel Häger, waren die einzigen Chancen auf Seiten des #FCE.
Beide Seiten zeigten ein eher zerfahrenes Kombinationsspiel und sowohl beide Abwehr- als auch Sturmreihen taten sich wiederholt schwer, die auf diesem Geläuf „flummihaft“ wirkenden Kugel einzuschätzen.
Vielmehr Konstruktives ist auf beiden Seiten leider nicht festzuhalten gewesen. Es beschlich den stillen Zuschauer jedoch das Gefühl, dass der Führungstreffer heute zu einem Sieg reichen würde.
2. Halbzeit:
Das Spiel bot auf beiden Seiten, wie gehabt, viel Stückwerk und man merkte allen Akteuren allmählich den Kräfteverschleiß an.
Der FC Eisdorf kam nun gefühlt besser ins Spiel und verstand es nun ein wenig besser, den Ball auf flachem und gezieltem Wege zum eigenen Mann zu befördern.
Dies rief nun „Torgefahr“ der Eisdorfer Jungs hervor, welche sich durch 2 gefährliche Distanzschüsse von Kapitän Yanneck Meinecke äußerte.
Es gibt nicht viel zu Berichten………….doch als dann wirklich niemand mehr mit einem Tor rechnete, legte Spielertrainer Jacek Ciesla den Ball zurück auf den 16er der SGP, wo Alexander Hallepape freistehend wartete und den leicht hüpfenden Ball ins lange Ecke beförderte. Der Jubel war groß, der Knoten schien geplatzt.0:1
Die hektische Schlussphase überstand der FCE glücklicherweise unbeschadet, auch wenn hier definitiv noch ein Freistoß an die Latte und eine starke Parade von Keeper Christopher Conrad zu erwähnen ist.
Festzuhalten aus Eisdorfer Sicht ist auch das aufopferungsvolle Abwehrverhalten von Pierre Wode, Nils Ue, Tim Pflugfelder und Keeper Christopher Conrad.
Fazit:
„Mit einem blauen Auge davon gekommen“, würde man aus Sicht des FCE resümieren. Für die nächsten Aufgaben gilt es vom Anpfiff an wach zu sein und jeden Zweikampf so zu führen, als wäre es der Letze. Das machte die SGP an diesem Tag deutlich besser und man kann sich sicher sein, dass diese neu formierte Mannschaft vielen Gegnern in unserer Liga Probleme bereiten wird.
Trotz allem, Auswärtssieg und 3 Punkte.
#oléFCE

FSG Damen souverän mit 10-0 in der ersten Bezirkspokalrunde

Am Sonntag stand nach allen ausgefallenen Testspielen, die erste Prüfung für die FSG Eisdorf/Hattorf auf dem Plan. Zum Bezirkspokal ging es für die FSG nach Oberode. Vor fünf Jahren spielte man das letzte mal in der Bezirksliga gegen diese Mannschaft. Man holte sich damals im vorletzten Spiel die vorzeitige Meisterschaft aber die Oberöder hielten damals in der ersten Halbzeit stark dagegen, 3-4 stand es zur Pause. Am Ende gewann man dann aber mit 4-7. Daher war das Team der Trainer Lange/Böttcher gespannt, wie sich die Oberoder Damen diesmal verkauften.

Die gastgebenden Damen des VFV begannen durchaus druckvoll und es sah nach einem spannenden Spiel aus. Nach sechs Minuten wurde der gute Beginn dann durch einen satten Schuss von Jana Schirmer in die lange Ecke des VFV Tores das erste mal eingebremst, 1-0 für die FSG, der Assist kam von Christiane Rütters. Josephine Hoffmann legte schon kurze Zeit später, mit einem Flachschuss zum 2-0 nach (11 Min.). Im weitern Verlauf der ersten Halbzeit zogen die Damen der FSG das Spiel immer weiter an sich und ließen sich das Zepter auch nicht mehr aus der Hand nehmen. Einen Freistoß  in der 26 Min. verwandelt ebenfalls Josephine Hoffmann, direkt von der Strafraumgrenze zum 3-0. Einen Handelfmeter, der wohl bei jedem Videobeweis durchgefallen wäre pfiff der Schiri, der eine sehr faire Partie leitete dann in der 30 Min.. Christiane Rütters verwandelt zum 4-0 Pausenstand. Bei den sehr warmen Temperaturen litten nicht nur die Spielerinnen auch der Rasen hatte wahrlich schon grünere Zeiten erlebt.

Nach dem Seitenwechsel spielte die FSG munter weiter nach vorne. Nadine Neumann versenkte nach einem Drehschuss in der 58 Min. das Leder zum 5-0, aus zweiter Reihe in die Maschen des VFV. Nur zwei Minuten später flankte Alena Niebuhr den Ball in die Box, hier stand Janet Broihan parat und fackelte nicht lange, den satten Schuss kann die Torfrau der Oberöder nur prallen lassen. Nadine Neumann, die spekulierte nahm diese Einladung dankend an und machte das halbe Dutzend voll, 6-0 (60 Min.). Jetzt kam die FSG Torjägerin Christiane Rütters. Sie begann ihren folgenden Hattrick in der 66 Minute. Nahezu ungedeckt lauerte Sie vor dem Kasten des VFV. Der Pass, diesmal von Neumann kam und Christiane, die die Torfrau noch leicht anschoss erhöht auf 7-0. Nach einer Ecke in der 75 Min. aus der nichts verwertbares wurde, hielt die FSG den Ball in ihren Reihen. Josephine Hoffmann brachte das Leder anschließend wieder über aussen in die Box. Rütters nahm die Flanke und verwandelt Volley zum 8-0. Das 9-0 haute die Torjägerin der FSG, nach einem Alleingang in der 84 Min. unter das Dach des VFV Tores. Ein glückliches Händchen hatten die Trainer Lange/Böttcher mit der Einwechselung von Katrin Schulz. Kaum auf dem Rasen markiert Schulz, nach einem Assist von Hoffmann den 10-0 Endstand für die FSG.

Das war ein klares Einbahnstraßen-Spiel. Die Chancen, die sich die Gastgeberinnen meist über die 90 Minuten motivierte und motivierende Vanessa Drueke erspielten, wurden von der guten Defensive der FSG abgewehrt. Die Damen des VFV Oderode steckten trotz des Spielverlaufes nicht den Kopf in Sand, das muss man einfach erwähnen.

Am kommenden Sonntag steht dann schon die zweite Pokalrunde an. Der Gastgeber steht aber erst am 8.8.18 fest. Man wird auf jeden Fall auswärts spielen. Entweder in Gladebeck oder Markoldendorf.

Für die FSG Eisdorf/Hattorf spielte: Lara Schirmer, Frederike Lawes, Farina Frisch, Nadine Neumann, Jana Schirmer, Laura Berkefeld, Christiane Rütters, Christina Lösch-Hölling, Alena Niebuhr, Josephine Hoffmann.
Einwechselung: Sina Reinhardt, Katrin Schulz
Auf der Bank: Marina Rogge

Trainer: Simon Lange, Jens Böttcher
Betreuer: Mike Lüllemann