FSG Damen drehen Spiel & trumpfen auf

Nach vier Wochen Heimspielpause rollte das runde Leder, bei bestem Fussballwetter endlich wieder im Eisdorfer Borntal. Zu Gast waren die Damen der SG Gleichen/Gr. Schneen.

Die SG war ein alter Bekannter in der Landesliga. Man hat schon Spiele sang und klanglos verloren aber auch Spiele, grad wie das Heimspiel in der letzten Saison total dominiert. Die Ausgangslage war laut Tabelle etwas besser für die gastgebende FSG. Die Punkte mussten hier bleiben, sonst würde man nach der Niederlage in Gifhorn und dem Unentschieden in Peine in den Tabellenkeller abrutschen.

Der Kader der FSG, diesmal wieder fast vollständig ließ es sogar zu das sich ein paar angeschlagene Spielerinnen schonen konnten und nicht oder nur kurz zum Einsatz kamen.
Den besseren Start hatten die Gastgeberinnen. Die FSG setzte von Beginn an, die vor der Ex FSG Torfrau Satiye Calgam stehende SG Defensive unter Druck. Leider sollte es für ein frühes Tor auf Seiten der FSG nicht reichen. Besser oder abgebrühter dann, nach gut 16 Minuten die Top Stürmerin der SG. Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel der FSG überrannte Gesa Radtke regelrecht die Abwehr. Nahezu Chancenlos war somit Lara Schirmer im Kasten der FSG. Sie musste das erste mal hinter sich greifen und sich so zum 0-1 geschlagen geben. Die Antwort der Hausdamen kam aber prompt. Alena Niebuhr setzte sich stark über Außen durch, fand den Weg in den 16er und schoss das Leder sehenswert in die lange obere Ecke, 1-1 19 Min. Nach dem Ausgleich hatte die FSG wieder mehr Spielanteil. Calgam im Tor der SG bekam ordentlich was zu tun. In der 33 Min. verhinderte die Querlatte, nach einem Schuss von Jana Schirmer noch die Führung für die FSG. Besser hingegen, wieder sie SG. Wieder war es Radtke, wieder war es ein Geschenk der FSG und wieder gehen die Gäste noch kurz vor der Pause in Führung.1-2 38 Min.
Zur Pause also eine knappe Führung für die Damen der SG.
Es war schon eine merkwürdige erste Halbzeit, in der die FSG das Spiel machte, zwar nicht immer schön anzusehen aber doch deutlich mehr vom Spiel hatte aber die Damen der SG Gleichen/Gr.Schneen konsequenter ihre wenigen Chancen nutzten und darum auch knapp führten. Wieder einmal hieß es hinterherlaufen. Der Teamgeist und die kompakte Teamleistung den die Damen der FSG mittlerweile oft, nach einem Rückstand an den Tag gelegt hatten war nun wieder einmal gefordert.
Vor der zweiten Halbzeit kam man noch einmal im Kreis zusammen. Trainer Jens Böttcher motivierte jede einzelne Spielerin aufs Neue, dass hier noch alles drin seih und man dies ja nun oft genug gezeigt habe.
In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild wie schon in der ersten Hälfte ab. Die FSG hatte mehr Ballbesitz, die SG setzte meist durch Konter einzelne Nadelstiche, Tore sollten am Ende aber nur noch für eine Mannschaft fallen. Den Ausgleich für die FSG erzielte Christiane Rütters in der 55 Min. Ein langer Ball wurde an der Mittellinie von Nadine Neumann per Kopf gezielt auf Rütters verlängert, sie wiederum ging im 1-1 auf die Torfrau der SG zu und legte an ihr zum 2-2 vorbei. Schiedsrichter Reinhard Viebrans zeigte ebenfalls eine gute Leistung. Aus beiden Fankurven kamen zu keiner Zeit kritische Äußerungen, allerdings musste er trotz des durchweg fairen Spiels in der 65 Min. auf den Punkt zeigen. Jana Schirmer wurde durch ein Foul im 16er gestoppt, Strafstoß für die FSG. Christiane Rütters verwandelte zur 3-2 Führung und legte damit den Schalter endgültig um. Laura Anders hatte bei einem gestochere im 5m Raum der SG den besseren Überblick und schob das runde Leder zum 4-2 ins eckige (69 Min). Durch weitere Tore in der 73 Min von Christiane Rütters und Vinja Hannig in der 86 Min. stand das Endergebnis von 6-2 fest.
Bei dem Ergebnis noch zu Sagen es war kein schönes Spiel klingt zwar etwas komisch, doch „Wenn man von Beginn an Fussball gespielt hätte und einfach den Ball laufen ließe käme man auch meist nie ins Hintertreffen. So die Ausführungen von Trainer Simon Lange. Am Ende blieben die wichtigen Punkte aber bei der FSG, die somit auf den vierten Tabellenplatz kletterte.

Für die FSG Eisdorf/Hattorf spielten: Lara Schirmer, Jana Schirmer (Jennifer Thomas 77 Min.), Josephine Hoffmann, Pia Melina Barufka (Karoline Heidelberg 29 Min.), Johanna Klages, Christina Lösch-Hölling, Laura Berkefeld, Christiane Rütters, Nadine Neumann (Vinja Hannig 59 Min.), Alena Niebuhr und Laura Anders.
Auf der Bank: Frederike Lawes, Katrin Schulz
An der Bande: Janet Broihan, Jasmin Schmidt, Vanessa Mönch

Alena Niebuhr mit dem Tor zum 1-1

1. Herren weiterhin zu unkonstant

Nachdem die 1. Herren des FCE in der Vorwoche nach starker kämpferischer Leistung gegen den TSV Nesselröden mit einem 1:0 Auswärtssieg (Torschütze: J. Ciesla) wieder nach Hause zurückkehrten, hieß es in dieser Woche „Derbytime“ gegen den SV Viktoria Bad Grund.

Die Partie begann mit ausgeglichenen Spielanteilen und wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Beide Mannschaften versuchten es zunächst über lange Bälle auf die Sturmspitzen (J. Ciesla & R. Burgholte / FC Eisdorf sowie D. Stein / Bad Grund). Da dies beiden Teams nicht viel einbrachte und das Mittelfeld gut sortiert war, wurde die Taktik leicht angepasst. Der FC versuchte nun durch das stark besetzte Zentrum mit Yanneck Meinecke & Niklas Meißner Räume zu schaffen, sodass sich mehr Platz für die „Außen“ und Stürmer bot. Dies klappte von Minute zu Minute besser, sodass durch verstärktes Anlaufen und Pressing auf den Gegenspieler zusätzlicher Druck ausgeübt werden konnte. Nach 26. Minuten dann die 1. größere Möglichkeit für den FCE. Nach guter Balleroberung von Marcel Riedel an der Grundlinie des gegnerischen 16ers, war dieser frei vorm Tor. Leider vergab M. Riedel kläglich aus zu spitzem Winkel….
Drei Minuten später machte es J. Ciesla dann aber besser. Nach starker Balleroberung Cieslas gegen einen Bad Grundner Abwehrspieler verlud dieser den Bad Grundner Torwart Schmalstieg und schob sicher zum 1:0 für den FCE in der 29. Minute ein. In Folge dessen wurde der FC nun immer stärker und erarbeitete sich mehr und mehr gute Torchancen. Trotz verstärktes Anrennens auf das Bad Grundner Tor blieb das erhoffte 2:0 bis zur Pause aus und man ging mit einem 1:0 in die Halbzeitpause.
Zur Pause dann ein Wechsel beim FCE. Christian Gesche kam für Marcel Riedel ins Spiel und sollte für noch mehr Stabilität im Mittelfeld sorgen. Nach Wiederanpfiff, wie vorgenommen, das gleiche Bild wie zum Ende der 1. Halbzeit. Viel Ballbesitz für den FCE und hoher Druck auf das Tor des SV Viktoria.
In der 47. und 50. Minute dann die Doppelchance für den FCE durch Burgholte und Ciesla, welche aber durch den Bad Grundner Keeper „Schmalle“ Schmalstieg mit Glanzparaden pariert wurden. Somit blieb es weiterhin beim 1:0.
Die Mannschaft versuchte dran zu bleiben und auf das 2. Tor zu drängen. Gute Torchancen wurde aber fahrlässig vergeben oder zu ungenau ausgespielt.
Leider hatte das zur Folge, dass die Bad Grundner Mannschaft sich ab der 70. Minute noch einmal aufraffte und der FCE mehr und mehr gewähren ließ.
Und wie es nun einmal kommen sollte, wenn man die „Dinger“ vorne nicht macht. Nach einem eigentlich harmlosen Freistoß aus dem linken Halbfeld erkämpfte sich der Bad Grundner D. Hoffmeister (sträflich freistehend) den Ball und überlüpfte, den bis dahin gut agierenden Torhüter Lucas von Einem, sodass die Partei wieder 1:1 unentschieden stand.
Kurz vor Schluss dann auch nochmal die Möglichkeit auf das 2:1 aus Sicht des SV Viktoria Bad Grund doch L. von Einem parierte den Torabschluss aus kurzer Distanz mit dem Gesicht rettete somit dem FCE den Punkt.

Fazit: Trotz gutem Spiel des FCE wieder mal zu wenig Punkte. Damit kann man einfach nicht zufrieden sein. Die vielen guten Tormöglichkeiten müssen besser genutzt werden, sodass das Team endlich mal für seinen Kampf und die Arbeit belohnt wird.

In der nächsten Woche geht es dann gegen den FC SeeBern (Seeburg) beim Seeburger See. Anpfiff ist dort um 15.00 Uhr. Ein unbekanntes Team für den FCE, wobei aber durchaus der ein oder andere Punkt entführt werden kann bzw. muss!

Es spielten für den FCE: Lucas von Einem, Jonas Meinecke, Nils Ueberschär, Tim Pflugfelder (77. Karsten Kriebel), Alexander Mihailin, Yanneck Meinecke, Niklas Meißner, Patrick Bohnhorst, Marcel Riedel (46. Christian Gesche), Jacek Ciesla, Robin Burgholte, Pierre Wode (Bank)