Zur  Auswärtspartie in Wendessen, reiste der Tross der FSG Eisdorf/Hattorf  am frühen Sonntagmorgen. Für die FSG war der Aufsteiger in die  Landesliga ein völlig neuer und unbekannter Kontrahent. Die Ausgangslage  versprach ein spannendes Spiel. Die heimischen Damen aus Wendessen, vor  der Partie auf Tabellenplatz zwei, haben in Ihren Reihen auch die  aktuelle Nr.1 der Torschützenliste. Die FSG, auf Platz vier der Tabelle,  ging nach dem 6-2 vom vergangenen Wochenende, gegen Gleichen/Gr.  Schneen mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Partie. Der  rote Faden, der sich schon die ganze Saison durch den wechselnden Kader  der FSG zog, kam auch bei dieser Partie zur Geltung. Die Offensivkräfte  Laura Anders, Jennifer Thomas und Vinja Hannig sowie die Defensive mit  Pia Melina Barufka & Farina Frisch waren nicht dabei. Wieder im  Kader waren Sina Reinhardt, Vanessa Mönch und Stephanie Meidenbauer.
Aus  Sicht der FSG wollte man es von Beginn an, an den Tag legen, was sonst  immer erst nach einem Rückstand zu Tage kam. Die kompakte  Mannschaftsleistung war gefordert und die galt es über 90 Minuten  abzurufen.
Bei guten Platzverhältnissen aber Nieselregen pfiff Schiedsrichter Rudolf Sorge vor zahlreichen heimischen Fans die Partie an.
Lara Schirmer im Tor der FSG musste gleich in der ersten Minute zupacken. Das  war ein deutliches Zeichen, das Wendessen die Punkte auf jeden Fall  zuhause halten wollte. Schon in der 5 Min. dann der erste Treffer für  die Hausdamen. Die FSG konterte zwar aber eine gefährliche Torchance  ergab sich in den ersten Spielminuten nicht. Die Damen des SV kamen in  der 13 Minute über Außen und brachten ein schönes Zuspiel in den 16er  der FSG. Hier stand Mara-May van den Heuvel blitzblank und konnte ohne  Mühe zum 2-0 einschieben. Auf Seiten der FSG tat man sich schwer,  scheiterte auch das ein oder andere mal an der Schlussfrau aus  Wendessen. Nach gut einer halben Stunde ließen die Damen des SV ihr  Publikum ein weiteres Mal jubeln, 3-0. Kurz  vor der Pause dann der erste Treffer für die FSG. Nach einer Ecke von  Johanna Klages, gab es am kurzen Pfosten eine Rudelbildung. Christiane  Rütters war mit dem Kopf zur Stelle, doch Gjemalije Gashi vom SV wollte  vor Ihr klären, lenkte das Leder aber in die eigenen Maschen, 3-1 (40  Min.).
Zur  Pause hieß es nun also doch wieder hinterherlaufen. Der zwei Tore  Vorsprung der Gastgeberinnen war sicherlich ein gutes Polster aber in  den letzten Begegnungen ist die FSG meist erst in der zweiten Hälfte  richtig ins Spiel gekommen.
Kurz  nach der Pause wieder ein Standard für die FSG. Johanna Klages bringt  eine Ecke punktgenau auf den kurzen Pfosten. Hier steht Christiane  Rütters perfekt und nickt ohne Mühe zum 3-2 ein (52 Min.). Die  FSG war nun etwas besser ins Spiel gekommen aber schon nach kurzer Zeit  konnte Wendessen ihre Führung durch einen Konter wieder ausbauen, 4-2  (54 Min.). Bei  einem Freistoß, kurz vor dem Strafraum der FSG, war die gestellte Mauer  zu lückenhaft. Das Leder ging durch die Mauer und schlug unhaltbar im  FSG Kasten ein, 5-2 (63 Min.), Langsam hieß es Schadensbegrenzung zu  betreiben. Die FSG schöpfte ihr Wechsel Kontingent aus. Wendessen legte weiter nach und das durch teilweise sehr sehenswerte Spielzüge . So fiel das 6-2 in der 67 Min. Im  nachsetzen konnte Christiane Rütters schließlich noch zum 6-3 in der 77  Min. verkürzen. Wendessen legte noch mal zu und erhöhte weiter bis auf  den 8-3 Endstand.
Am Ende, ein Torfestival. So die Überschrift der lokale Presse in Ihrem Artikel zu der Partie.
Der  Sieg für die Damen des SV war auf jeden Fall verdient. Das man acht  Tore kassiert hatte musste man sich bei einigen Toren selbst auf die  Fahne schreiben. Durch die Niederlage kletterte die FSG einen Platz nach  unten und steht nun auf Platz 5.
An der FSG vorbei gezogen sind die Damen von der Eintracht aus Northeim (Platz 4).
Auf Sie trifft man am kommenden Samstag, im Eisdorfer Borntal zum Derby. Anpfiff ist um 16 Uhr.
FSG Damen drehen Spiel & trumpfen auf
Nach vier Wochen Heimspielpause rollte das runde Leder, bei bestem Fussballwetter endlich wieder im Eisdorfer Borntal. Zu Gast waren die Damen der SG Gleichen/Gr. Schneen.
Die SG war ein alter Bekannter in der Landesliga. Man hat schon Spiele sang und klanglos verloren aber auch Spiele, grad wie das Heimspiel in der letzten Saison total dominiert. Die Ausgangslage war laut Tabelle etwas besser für die gastgebende FSG. Die Punkte mussten hier bleiben, sonst würde man nach der Niederlage in Gifhorn und dem Unentschieden in Peine in den Tabellenkeller abrutschen.
Der Kader der FSG, diesmal wieder fast  vollständig ließ es sogar zu das sich ein paar angeschlagene  Spielerinnen schonen konnten und nicht oder nur kurz zum Einsatz kamen.
Den besseren Start hatten die Gastgeberinnen. Die FSG setzte von Beginn  an, die vor der Ex FSG Torfrau Satiye Calgam stehende SG Defensive  unter Druck. Leider sollte es für ein frühes Tor auf Seiten der FSG  nicht reichen. Besser oder abgebrühter dann, nach gut 16 Minuten die Top  Stürmerin der SG. Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel der FSG überrannte  Gesa Radtke regelrecht die Abwehr. Nahezu Chancenlos war somit Lara  Schirmer im Kasten der FSG. Sie musste das erste mal hinter sich greifen  und sich so zum 0-1 geschlagen geben. Die Antwort der Hausdamen kam  aber prompt. Alena Niebuhr setzte sich stark über Außen durch, fand den  Weg in den 16er und schoss das Leder sehenswert in die lange obere Ecke,  1-1 19 Min. Nach dem Ausgleich hatte die FSG wieder mehr Spielanteil.  Calgam im Tor der SG bekam ordentlich was zu tun. In der 33 Min.  verhinderte die Querlatte, nach einem Schuss von Jana Schirmer noch die  Führung für die FSG. Besser hingegen, wieder sie SG. Wieder war es  Radtke, wieder war es ein Geschenk der FSG und wieder gehen die Gäste  noch kurz vor der Pause in Führung.1-2 38 Min.
Zur Pause also eine knappe Führung für die Damen der SG.
Es war schon eine merkwürdige erste Halbzeit, in der die FSG das Spiel  machte, zwar nicht immer schön anzusehen aber doch deutlich mehr vom  Spiel hatte aber die Damen der SG Gleichen/Gr.Schneen konsequenter ihre  wenigen Chancen nutzten und darum auch knapp führten. Wieder einmal hieß  es hinterherlaufen. Der Teamgeist und die kompakte Teamleistung den die  Damen der FSG mittlerweile oft, nach einem Rückstand an den Tag gelegt  hatten war nun wieder einmal gefordert.
Vor der zweiten Halbzeit kam  man noch einmal im Kreis zusammen. Trainer Jens Böttcher motivierte  jede einzelne Spielerin aufs Neue, dass hier noch alles drin seih und  man dies ja nun oft genug gezeigt habe.
In der zweiten Halbzeit  zeichnete sich ein ähnliches Bild wie schon in der ersten Hälfte ab. Die  FSG hatte mehr Ballbesitz, die SG setzte meist durch Konter einzelne  Nadelstiche, Tore sollten am Ende aber nur noch für eine Mannschaft  fallen. Den Ausgleich für die FSG erzielte Christiane Rütters in der 55  Min. Ein langer Ball wurde an der Mittellinie von Nadine Neumann per  Kopf gezielt auf Rütters verlängert, sie wiederum ging im 1-1 auf die  Torfrau der SG zu und legte an ihr zum 2-2 vorbei. Schiedsrichter  Reinhard Viebrans zeigte ebenfalls eine gute Leistung. Aus beiden  Fankurven kamen zu keiner Zeit kritische Äußerungen, allerdings musste  er trotz des durchweg fairen Spiels in der 65 Min. auf den Punkt zeigen.  Jana Schirmer wurde durch ein Foul im 16er gestoppt, Strafstoß für die  FSG. Christiane Rütters verwandelte zur 3-2 Führung und legte damit den  Schalter endgültig um. Laura Anders hatte bei einem gestochere im 5m  Raum der SG den besseren Überblick und schob das runde Leder zum 4-2 ins  eckige (69 Min). Durch weitere Tore in der 73 Min von Christiane  Rütters und Vinja Hannig in der 86 Min. stand das Endergebnis von 6-2  fest.
Bei dem Ergebnis noch zu Sagen es war kein schönes Spiel  klingt zwar etwas komisch, doch „Wenn man von Beginn an Fussball  gespielt hätte und einfach den Ball laufen ließe käme man auch meist nie  ins Hintertreffen. So die Ausführungen von Trainer Simon Lange. Am Ende  blieben die wichtigen Punkte aber bei der FSG, die somit auf den  vierten Tabellenplatz kletterte.
Für die FSG Eisdorf/Hattorf  spielten: Lara Schirmer, Jana Schirmer (Jennifer Thomas 77 Min.),  Josephine Hoffmann, Pia Melina Barufka (Karoline Heidelberg 29 Min.),  Johanna Klages, Christina Lösch-Hölling, Laura Berkefeld, Christiane  Rütters, Nadine Neumann (Vinja Hannig 59 Min.), Alena Niebuhr und Laura  Anders.
Auf der Bank: Frederike Lawes, Katrin Schulz
An der Bande: Janet Broihan, Jasmin Schmidt, Vanessa Mönch
FSG Damen erarbeiten sich nach doppelter Führung noch einen Punkt
Nach dem spielfreien Wochenende ging es am Sonntag gut erholt zu den  Damen des VfB Peine. Leider war auch diesmal der Kader der FSG  Eisdorf/Hattorf Damen nicht komplett. Auf fast jeder Position fehlte dem  Trainerduo Böttcher/Lange eine Stammspielerin, selbst die Stammtorfrau  Lara Schirmer war bei dieser Partie leider nicht zugegen. Nadine Neumann  sprang für Sie ein. Trotz der aktuellen Tabellensituation, die FSG auf  Platz 6 und Peine, noch mit null Toren auf dem vorletzten Platz nahm man  diese Partie sehr ernst.
Auf dem „gefühlten“ C-Platz, ging es bei  bestem Fussballwetter aus Sicht der FSG ganz gut los. In der 5 Min.  hatte Laura Anders die Führung nahezu auf dem Fuß, leider ging der  Abschluss noch über den Kasten des VfB. Die FSG hatte einfach die  bessere Anfangsphase der Partie, allerdings wurden wieder Chancen liegen  gelassen. In der 25 Min. brachte Johanna Klages einen Freistoß  punktgenau auf Christine Rütters. Ziemlich unbedrängt konnte Chrissi so  zur 1-0 Führung einschieben. Man hatte sich auf die Fahne geschrieben  der eingesprungenen Torfrau die Partie so einfach wie möglich zu machen.  Dies gelang der FSG, mit Hoffmann, Lösch-Hölling und Berkefeld in der  Abwehrreihe auch ganz gut. In der 34 Minute konnten die Peinerinnen  allerdings einen Pass in der Vorwärtsbewegung der FSG abfangen. Martina  Farkasovska hatte darauf hin die stärkeren Nerven, umspielte die Torfrau  der FSG, machte so das erste Saisontor für den VfB und glich damit zum  1-1 aus. Dies war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Wieder galt es,  wie auch schon in Gifhorn die passenden Worte für die Pausenansprache  zu finden. Man wollte diesmal auf keinen Fall mit leeren Händen nach  Hause fahren und die Gastgeberinnen nicht noch einmal zum Zug kommen  lassen.
Wie schon oft geschrieben legte die FSG zu Beginn der  zweiten Hälfte einen Blitzstart hin. Der Wiederanpfiff hallte noch, da  konnte Christiane Rütters erneut ein schönes Zuspiel nutzen und die  Damen der FSG wieder in Führung bringen, 2-1 (46 Min) aus FSG Sicht. Die  Führung währte wieder nicht von langer Dauer. Man lies die Peinerinnen  zu sehr ins Spiel kommen. Mit einem Schuss aus der Drehung konnte Elisa  Schneider in der 51 Minute den Ausgleich wieder herstellen, 2-2.  Geschlagen war hier noch keine Mannschaft. Die FSG hatte weiterhin ihre  Chancen, nutzte sie nicht konsequent oder scheiterte an der Torfrau.  Besser machte es der VfB. Neumann im Tor der FSG konnte einen Ball in  der 73 Minute nicht kontrollieren. Im nachsetzen konnte wiederum Elisa  Schneider ihre Mannschaft in Führung bringen, 3-2.
Nun musste die  FSG wieder den Punkten hinterherlaufen. Die Starke und kompakte  Teamleistung war wieder mal gefragt. Das man ein Spiel noch drehen oder  zumindest ausgleichen kann, hat das Team von Lange/Böttcher grad in der   letzten Zeit des öfteren gezeigt. So wurde Christiane Rütters in der 83  Min. mit einem langen Ball geschickt und schloss zum 3-3 ab. Beinahe  gelang der FSG sogar noch eine weitere Führung aber die Gastgeberinnen  wollten den Punkt unbedingt halten, was am Ende auf gelang.
Ganz  zufrieden war man auf Seiten der FSG natürlich nicht. Es war mal wieder  mehr drin als ein Punkt aber das zurück kommen nach dem Rückstand zeigt  den Ehrgeiz im gesamten Team.
Am kommenden Samstag ist mal wieder  ein Heimspiel an der Reihe. Zu Gast im Eisdorfer Borntal sind die Damen  von der SG Gleichen/Gr.Schneen.
Anpfiff ist um 16 Uhr.
Für die  FSG Eisdorf/Hattorf spielten: Johanna Klages, Laura Berkefeld,  Christiane Rütters, Christina Lösch-Hölling, Jana Schirmer, Alena  Niebuhr, Vanessa Mönch (Karoline Heidelberg 46 Min.), Josephine Hoffmann  (Frederike Lawes 72 Min.), Nadine Neumann, Pia Melina Barufka und Laura  Anders.


